Die Dokumentklasse jura ∗
Felix Braun 1998/07/06
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung 2
2 Verwendung 2
2.1 Einbindung . . . 2
2.2 neue Befehle . . . 3
2.2.1 Dokumentstruktur . . . 3
2.2.2 Gliederung . . . 4
2.2.3 Verweise . . . 4
2.3 Literaturverzeichnis . . . 5
2.4 Hinweise . . . 6
3 Quelltext 6 3.1 Kopf . . . 7
3.2 Optionen . . . 7
3.3 Seitenschnitt . . . 8
3.4 neue Macros . . . 8
3.4.1 Fußnoten . . . 8
3.4.2 Dokumentstruktur . . . 9
3.4.3 griechische Buchstaben . . . 9
3.4.4 Z¨ahler . . . 9
3.4.5 Uberschriften . . . .¨ 11
3.4.6 Zitate, Verweise . . . 14
3.5 Umgebungen . . . 16
3.5.1 Deckblatt . . . 17
3.5.2 Literaturverzeichnis . . . 17
3.5.3 Sachverhalt . . . 18
3.6 Testdokument . . . 18
∗Version v4.3
Zusammenfassung
Dies ist eine Dokumentklasse f¨ur LATEX 2εzum Schreiben von juristischen Hausarbeiten. Sie benutzt die daf¨ur ¨ubliche Seitenaufteilung mit 7 cm Rand.
Außerdem wird ein Paket zur Verf¨ugung gestellt, daß einem erlaubt, in LATEX-Dokumenten die ¨Uberschriften nach dem alphanummerischen System zu nummerieren und automatisch ins Inhaltverzeichnis aufzunehmen. Quer- verweise innerhalb des Dokuments werden korrekt behandelt.
1 Einleitung
Im Laufe des Jurastudiums an einer deutschen Universit¨at m¨ussen mindestens sechs Hausarbeiten angefertigt werden, an deren Form bestimmte Anforderungen gestellt werden. Um diese zu erf¨ullen, eignet sich ein Textsatzprogramm wie LATEX in besonderer Weise.
Allerdings ist LATEX nicht auf die speziellen Anforderungen, die an eine juri- stische Hausarbeit gestellt werden ausgelegt. Insbesondere verwendet LATEX stan- dardm¨aßig eine rein nummerische Gliederung, die nicht den Gewohnheiten in der Rechtswissenschaft entspricht. Weiterhin werden die ¨Uberschriften in verschiede- nen Gr¨oßen gesetzt, was bei juristischen Gutachten, die typischerweise stark un- tergliedert sind, den Text mehr zerreißt, als daß es seine Lesbarkeit erh¨oht.
Diese LATEX 2ε-Dokumentklasse dient dazu, diese Probleme zu beheben, ohne auf den Komfort der automatischen Erstellung des Inhaltsverzeichnisses sowie die M¨oglichkeit von Verweisen mit Gliederungsnummern verzichten zu m¨ussen.
2 Verwendung
In diesem Paket befindet sich zum einen die Dokumentklasse jura.cls, die das
¨ubliche Seitenlayout einer juristischen Hausarbeit an deutschen Universit¨aten in LATEX umsetzt. Das bedeutet eine Seitenaufteilung mit 7cm Rand, anderthalbfa- chem Zeilenabstand und einer 12-Punkt Schrift.1
Unabh¨angig davon wird das Paketalphanum.sty bereitgestellt, welches eini- ge neue Befehle enth¨alt, mit denen Texte nach dem alphanummerischen System gegliedert werden k¨onnen, wie es in juristischen Dokumenten ¨ublich ist; außer- dem werden einige LATEX-Befehle an dieses Schema angepasst. Alle diese Befehle k¨onnen unabh¨angig von der benutzten Dokumentklasse verwendet werden falls die formalen Vorgaben einmal vom ¨Ublichen abweichen sollten (wie etwa bei Disser- tationen oder Urteilen).
2.1 Einbindung
Um diejura-Dokumentenklasse benutzen zu k¨onnen, m¨ussen erst die beiden Da- teien jura.cls und alphanum.sty erzeugt werden. Dies geschieht indem man
1Das Layout ist jedoch so flexibel, daß es den selben Text mit einfachen ¨Anderungen unauf- f¨allig auf mehr oder weniger Seiten verteilen kann, falls im Notfall Bedarf in dieser Richtung bestehen sollte.(-;
TEX mit der Datei jura.insaufruft. Dabei wird gleichzeitig ein Testdokument mit Namenjuratest.ltxerzeugt, das die Verwendung aller Funktionen der Klas- se demonstriert. Die so erzeugten Dateien legt man dann in ein Verzeichnis, in dem LATEX sie sp¨ater findet.
Bei der Erstellung eines Dokuments teilt man LATEX mit, daß man die jura Dokumentklasse benutzen m¨ochte, indem man einfach am Anfang des Dokuments
\documentclass[hOptioneni]{jura}
angibt. Optionen k¨onnen dabei sein:
twoside: f¨ur einen doppelseitigen Ausdruck. Bei Seiten mit geraden Nummern ist der Rand auf der rechten Seite.
draft: Zeilen, bei denen LATEX Probleme mit der Formatierung hatte, werden mit einem schwarzen Balken markiert.
widefront: der Kopfteil der Arbeit bekommt ein anderes Layout mit weniger Rand und daf¨ur breiteren Text (s.u. 2.2.1).
normalfront: auch der Kopfteil beh¨alt das Layout mit 7cm Rand links.
tightfn: Fußnoten werden, anders als der Rest des Dokuments, nur mit einfachem Zeilenabstand gesetzt.
spacedfn: auch Fußnoten werden mit anderthalbfachem Zeilenabstand gesetzt Von diesen Optionen sind normalfront und tightfn voreingestellt. Beim Ausdruck sind Schriftgr¨oße 12pt und DIN A4 Papier fest eingestellt, da das Layout auf diesen Vorgaben beruht.
M¨ochte man auf das Layout verzichten und lediglich die Befehle f¨ur die alpha- nummerische Gliederung benutzen, schreibt man einfach
\usepackage{alphanum}
irgendwo in den Kopf des Dokuments. Optionen oder andere Komplikationen gibt es dazu (noch) nicht.
2.2 neue Befehle
2.2.1 Dokumentstruktur
Die in diesem Abschnitt beschriebenen Befehle ergeben nur im Zusammenhang mit dem juristischen Layout einen Sinn und werden daher nur definiert, wenn dieses auch verwendet wird; sie sind deshalb nicht benutzbar, wenn lediglich das Paketalphanum.styeingebunden wird.
Die grobe Struktur des Dokuments wird wie auch bei der Standard-Dokument- klassebookdurch die Befehle\frontmatter,\mainmatterund\backmatterbe- stimmt.Dabei wird der Kopfteil der Arbeit, welcher z.B. Inhaltsverzeichnis, Sach-
\frontmatter
\mainmatter
\backmatter
verhalt oder Literaturverzeichnis enth¨alt, mit r¨omischen Zahlen paginiert. Die ein- zelnen Abschnitte beginnen jeweils auf einer neuen Seite.
2.2.2 Gliederung
Durch den Befehl\toc[hInhaltverzeichnisi]{hUberschrift¨ i}wird ein neuer Gliede-
\toc
rungspunkt auf der aktuellen Ebene eingef¨ugt. Er wird automatisch nummeriert.
Wird ein optionales Argument angegeben, wird dieses, sonst diehUberschrift¨ iins Inhaltsverzeichnis aufgenommen. Es existiert auch eine *-Version des Befehls (also
\toc*{hUberschrift¨ i}), die in den Fließtext nur die Gliederungsnummer aufnimmt.
hUberschrift¨ ifindet sich dann nur noch im Inhaltsverzeichnis.
Mit dem Kommando \sub[hInhaltsverzeichnisi]{hUberschrift¨ i} wird zus¨atz-
\sub
lich auf die n¨achsttiefere Ebene gewechselt. Es wird also hUberschrift¨ i als Un- terpunkt zum gerade bearbeiteten Titel eingef¨ugt. Die ¨Uberschriften werden wie bereits gesagt nach dem ¨ublichen alphanummerischen System nummeriert. Dabei tragen die einzelnen Ebenen folgende Bezeichnungen:2
A. I. 1. a) aa)α)αα) (1) (a) (aa) (α) (αα)
Es stehen somit 12 Gliederungsebenen zur Verf¨ugung. Das sollte auch f¨ur die aufwendigsten Arbeiten ausreichen. Auch hier erzeugt die *-Form nur die Gliede- rungsnummer, nimmt aber auchhUberschrifti¨ in das Inhaltsverzeichnis auf.
Mit\levelupwird die aktuelle Tiefe beendet und es wird auf die n¨achsth¨ohere
\levelup
Ebene zur¨uckgekehrt.
Das konkrete Aussehen der ¨Uberschriften im Text ist fr jede Gliederungsebene
\lvlastyle
getrennt einstellbar. Es wird bestimmt durch die Makros\lvlastyle,\lvlbstyle bis\lvllstyle. Voreingestellt ist dabei
• fr Gliederungsebene 1 groe, fette Schrift (\large\bfseries),
• fr Gliederungsebenen 2–7 normal groe, fette Schrift (\bfseries),
• fr Gliederungsebenen 8–12 kurisve Schrift (\itshape).
Diese Voreinstellungen k¨onnen durch Umdefinieren der entsprechenden Makros ver¨andert werden. Zum Beispiel k¨onnen ¨Uberschriften auf Ebene 3 in Kapit¨alchen gesetzt werden indem irgendwo im Dokument folgender Befehl eingef¨ugt wird:
\renewcommand*{\lvlcstyle}{\scshape}
Zum Setzen der ¨Uberschriften kann außerdem ein beliebiger anderer Font be-
\sectfont
nutzt werden. Dieser wird durch das Makro\sectfontbestimmt. Voreingestellt ist hier der normale Textfont (\normalfont).
2.2.3 Verweise
Die Syntax der Befehle f¨ur Querverweise innerhalb des Textes (\label,\pageref und \ref) wurde nicht ver¨andert. \ref verh¨alt sich aber gegen¨uber Standard-
\ref
LATEX etwas anders: Um einen Abschnitt eindeutig identifizieren zu k¨onnen,
2Diese lassen sich aber ohne großen Aufwand an andere Vorgaben anpassen. Siehe dazu die Dokumentation des Makros\J@INumberRoot.
m¨ussen alle dar¨uberliegenden Ebenen mitangegeben werden (z. B.: A II 3.). Da das bei großer Gliederungstiefe recht lang wird, werden alle die Gliederungsnum- mern weggelassen, die mit der aktuellen ¨ubereinstimmen. Der Verweis sieht also je nach Kontext unterschiedlich aus. Zur Verdeutlichung diene folgendes Beispiel;
man beachte, wie die verschiedenen Verweise auf denselben Abschnitt aussehen.
A. Gew¨ ahrleistung aus Vertrag
[. . . ] I. Kaufvertrag[. . . ]1. Vertragsschluß[. . . ] 2. Mangel
[. . . ] wie bereits zum Vertragsschluß ausgef¨uhrt (s.o. 1.)[. . . ] II. Werkvertrag
[. . . ] wie beim Kaufvertragsschluß gesehen (s.o. I 1.)[. . . ]
B. Schadensersatz
[. . . ] schon beim Kauvertragsschluß er¨ortert (s.o. A I 1.)[. . . ]
Dieses Verhalten kann jedoch umgangen werden, wenn die *-Form des Befehls, also \toc*, benutzt wird. Mit diesem Befehl werden immer auch alle h¨oheren Gliederungsebenen mit ausgegeben.
2.3 Literaturverzeichnis
Auch die LATEX-Standardumgebung f¨ur das Literaturverzeichnis ist nicht auf die jurabibliography
besonderen Bed¨urfnisse juristischer Arbeiten zugeschnitten. Es wird also die neue Umgebung jurabibliography zur Verf¨ugung gestellt. Das Literaturverzeichnis wird mit
\begin{jurabibliography}
anders als die LATEX-Umgebung also ohne Argument begonnen und entsprechend auch mit
\end{jurabibliography}
wieder beendet. Dazwischen werden die einzelnen Eintr¨age mit dem Befehl
\jbibitem
\jbibitem{hAutori}{hKurztexti}{hK¨urzeli}. . .hEintragi. . .
erzeugt. Dabei isthAutorider Name des Autors, so wie er im Literaturverzeich- nis erscheinen soll; hKurztexti enth¨alt den Text, der bei Bez¨ugen in der Arbeit erzeugt wird;hK¨urzelischließlich ist eine beliebige Zeichenfolge, die im Text nicht erscheint, die aber zum Zitieren mit dem Befehl\cite[hFundstellei]{hK¨urzeli}
\cite
gebraucht wird.
Dieser erzeugt im eigentlichen Text (oder in den Fußnoten) denhKurztextides Literatureintrages mit dem K¨urzelhK¨urzeli, gefolgt von der genauenhFundstellei sofern diese angegeben wird. So erzeugt bei einem Literaturverzeichnis mit folgen- dem Eintrag
\begin{jurabibliography}
...
\jbibitem{Maurer, Hartmut}{\emph{Maurer} AVwR }{Maurer}"‘Allgemeines...
...
\end{jurabibliography}
der Befehl\cite[\S~3 Rn.5]{Maurer}dieses Ergebnis:Maurer AVwR§3 Rn.5.
F¨ur den Sachverhalt wird eine eigene Umgebung bereitgestellt. Sie wird durch sachverhalt
\begin{sachverhalt}und\end{sachverhalt} aufgerufen.
2.4 Hinweise
Da ich mein Studium nunmehr beendet habe, bekomme ich nur noch selten Gele- genheit, juristische Arbeiten nach den strengen Formalia fr Hausarbeiten zu ver- fassen. Aus diesem Grunde entwickele ich dieses Packet nur noch auf ausdrckliche Anregung von außen hin weiter. Ich bin somit zwar immer noch dankbar fr Anre- gungen oder Hinweise auf Fehler, von selbst werde ich aber wohl nicht mehr ttig werden.
Die jeweils neueste Version dieser Dokumentklasse findet sich auf den ftp- Servern des TEX-Archivs3in dem Verzeichnis
CTAN: macros/latex/contrib/supported/jura/
und auf Carsten Gerlachsjura.cls-Homepage http://home.pages.de/~gerlo/juracls/
Fr die Benutzung von Literaturdatenbanken mittels BibTEX hat Jens Berger ein Packet namensjurabibgeschrieben, welches sich bestens mit den hier enthal- tenen verwenden l¨asst. Zu finden ist dieses auf den ftp-Servern des TEX-Archivs im selben Verzeichnis wie die Dokumentklassejura.
Sollten Sie einen Fehler finden, einen Verbesserunsvorschlag haben oder sonst das dringende Bed¨urfnis versp¨uren, ein Lebenszeichen von sich zu geben, bin ich erreichbar unter:
Felix Braun<[email protected]>
3 Quelltext
Der Quelltext mag kein Lehrbeispiel f¨ur saubere Programmiertechnik sein, vieles ist nur im trial-and-error-Verfahren entstanden, aber immerhin erf¨ullt er seine Aufgabe. F¨ur Verbesserungsvorschl¨age in jeder Hinsicht bin ich stets dankbar.
3z.B.ftp.dante.de,ftp.ctan.org,ftp.tex.ac.uk.
3.1 Kopf
Jetzt folgt der Code, der es erm¨oglicht, dieses Dokumentation zu setzen.
1h∗driveri
2\documentclass{ltxdoc}
3\usepackage{german}
4%\OnlyDescription %nur Anleitung (ohne Index und History)
5\CodelineIndex %kein Index wenn auskommentiert
6\EnableCrossrefs %kein Index wenn auskommentiert
7\RecordChanges %keine History wenn auskommentiert
8\begin{document}
9\DocInput{jura.dtx}
10\end{document}
11h/driveri
Hier identifizieren sich die verschiedenen Dateien, je nachdem, welche Optionen detex¨ubergeben wurden.
12hclass,packagei\NeedsTeXFormat{LaTeX2e}[1995/12/01]
13hclassi\ProvidesClass{jura}[1998/07/13 v4.3 juristische Hausarbeiten]
14h∗packagei
15\ProvidesPackage{alphanum}[1998/07/13 v4.3 alphanumeric section numbers]
16h/packagei
17htesti\ProvidesFile{juratest.ltx}
3.2 Optionen
Optionen twoside und draft werden deklariert. Wenn sie angegeben werden, ¨ubergeben wir sie einfach anreport. Dort werden sie dann benutzt.
18h∗classi
19\DeclareOption{twoside}{\PassOptionsToClass{twoside}{report}}
20\DeclareOption{draft}{\PassOptionsToClass{draft}{report}}
widefront setzt die Textbreite auf 15,77cm; links und rechts bleibt je ein Zoll Rand.normalfrontbeh¨alt den selben Seitenschnitt wie im Hauptteil des Textes.
Voreingestellt istnormalfront
21\newlength\frontwidth\newlength\ofrontmargin\newlength\efrontmargin
22\DeclareOption{widefront}{\setlength{\frontwidth}{15,77cm}
23\setlength{\efrontmargin}{0,75mm}\setlength{\ofrontmargin}{0,75mm}}
24\DeclareOption{normalfront}{\setlength{\frontwidth}{12,2cm}
25\setlength{\ofrontmargin}{4,46cm}\setlength{\efrontmargin}{-7,4mm}}
tightfn und spacedfn definieren den Befehl\footnotespacing, der dann von
\@footnotetextbenutzt wird (siehe Seite 8).
26\newcommand*{\J@FootnoteSpread}{1}
27\DeclareOption{tightfn}{\renewcommand*{\J@FootnoteSpread}{1}}
28\DeclareOption{spacedfn}{\renewcommand*{\J@FootnoteSpread}{1.3}}
29\AtEndOfClass{\setlength{\footnotesep}{\J@FootnoteSpread\footnotesep}}
30\ExecuteOptions{normalfront,tightfn}
31\ProcessOptions\relax
32\LoadClass[a4paper,12pt]{report}
Schließlich wird noch der Style f¨ur die alphanummerische Gliederung geladen.
33\RequirePackage{alphanum}
3.3 Seitenschnitt
Seitenschnitt Jetzt folgen die ¨Anderungen in der Seitenaufteilung. Das wichtigste ist der große Rand links.
34\setlength{\parskip}{0ex}
35\setlength{\parindent}{1,3em}
36\setlength{\textwidth}{12,2cm}
37\setlength{\oddsidemargin}{4,46cm}
38\setlength{\evensidemargin}{-7,4mm}
39\setlength{\marginparwidth}{3,5cm}
40\reversemarginpar
Nun folgt der anderhalbfache Zeilenabstand (\linespread{1.3} ist sogar etwas mehr als Zeilenabstand 1,5). Standardm¨assig werden 34 Zeilen pro Seite gesetzt.
Der Text wird aber auch mit mehr oder weniger Zeilen zentriert, so daß er an ein etwaiges Seitenlimit angepasst werden kann.
41\linespread{1.3}
42\setlength{\textheight}{34\baselineskip}
43\setlength{\textheight}{\baselinestretch\textheight}
44\setlength\topmargin{\paperheight}
45\addtolength\topmargin{-2in}
46\addtolength\topmargin{-\headheight}
47\addtolength\topmargin{-\headsep}
48\addtolength\topmargin{-\textheight}
49\addtolength\topmargin{-\footskip}
50\addtolength\topmargin{-\topskip}
51\addtolength\topmargin{-.5\topmargin}
52\@settopoint\topmargin
3.4 neue Macros
Hier folgt der eigentlich interessante Teil, die Definition der Makros.
3.4.1 Fußnoten
\@footnotetext Im Gegensatz zum restlichen Text sollen die Fußnoten mit nur einfachem Zeilen- abstand gesetzt werden. Dazu muß der LATEX-interne Befehl\@footnotetextum- definiert werden. Die Idee dazu stammt aus demsetspace-pacakge von Geoffrey Tobin ([email protected]). Der Code ist, bis auf das\linespread, iden- tisch mit dem LATEX-Befehl4.
53\long\def\@footnotetext#1{\insert\footins{%
54 \linespread{\J@FootnoteSpread}\reset@font\footnotesize
55 \interlinepenalty\interfootnotelinepenalty
4sieheltfloat.dtx.
56 \splittopskip\footnotesep
57 \splitmaxdepth \dp\strutbox \floatingpenalty \@MM
58 \hsize\columnwidth \@parboxrestore
59 \protected@edef\@currentlabel{%
60 \csname p@footnote\endcsname\@thefnmark
61 }%
62 \color@begingroup
63 \@makefntext{%
64 \rule\z@\footnotesep\ignorespaces#1\@finalstrut\strutbox}%
65 \color@endgroup}}%
3.4.2 Dokumentstruktur
\frontmatter
\mainmatter
\backmatter
Die Dokumentteile beginnen jeweils auf einer neuen Seite. Textbreite, und -r¨ander werden entsprechend der gew¨ahlten Option gesetzt.
66\newcommand*{\frontmatter}{\cleardoublepage\pagenumbering{Roman}%
67\oddsidemargin\ofrontmargin\evensidemargin\efrontmargin%
68\hsize\frontwidth\columnwidth\hsize\linewidth\hsize\textwidth\hsize}
69\newcommand*{\mainmatter}{\cleardoublepage\pagenumbering{arabic}%
70\hsize12,2cm\columnwidth12,2cm\linewidth12,2cm\textwidth12,2cm%
71\oddsidemargin4,46cm\evensidemargin-7,4mm}
72\newcommand*{\backmatter}{\clearpage}
73h/classi
3.4.3 griechische Buchstaben
\@greek Wir wollen einfach griechische Buchstaben erzeugen. Deswegen hier ein Makro, daß analog zu\@alph{hWerti}griechische Kleinbuchstaben erzeugt.
74h∗packagei
75\newcommand*{\@greek}[1]{\ifcase#1\relax\or$\alpha$\or$\beta$\or
76$\gamma$\or$\delta$\or$\varepsilon$\or$\zeta$\or$\eta$\or$\vartheta$\or
77$\iota$\or$\kappa$\or$\lambda$\or$\mu$\or$\nu$\or$\xi$\or$o$\or$\pi$\or
78$\rho$\or$\sigma$\or$\tau$\or$\upsilon$\or$\varphi$\or$\chi$\or$\psi$\or
79$\omega$\else\@ctrerr\fi}
3.4.4 Z¨ahler
Nun werden die Z¨ahler f¨ur die zw¨olf Ebenen deklariert.
80\newcounter{lvla}
81\newcounter{lvlb}
82\newcounter{lvlc}
83\newcounter{lvld}
84\newcounter{lvle}
85\newcounter{lvlf}
86\newcounter{lvlg}
87\newcounter{lvlh}
88\newcounter{lvli}
89\newcounter{lvlj}
90\newcounter{lvlk}
91\newcounter{lvll}
\thelvla Die Ausgabe der Z¨ahler erfolg zentral ¨uber ein eigenes Macro. Dadurch m¨ussen Anderungen an der Bezeichnung der Gliederungsebenen nur an einer Stelle vorge-¨ nommen werden.
92\renewcommand*{\thelvla}{\J@Number}
93\renewcommand*{\thelvlb}{\J@Number}
94\renewcommand*{\thelvlc}{\J@Number}
95\renewcommand*{\thelvld}{\J@Number}
96\renewcommand*{\thelvle}{\J@Number}
97\renewcommand*{\thelvlf}{\J@Number}
98\renewcommand*{\thelvlg}{\J@Number}
99\renewcommand*{\thelvlh}{\J@Number}
100\renewcommand*{\thelvli}{\J@Number}
101\renewcommand*{\thelvlj}{\J@Number}
102\renewcommand*{\thelvlk}{\J@Number}
103\renewcommand*{\thelvll}{\J@Number}
\lvlamark Bei doppelseitigen Dokumenten stehen in der linken Kopfzeile die beiden obersten Gliederungsebenen; in der rechten die dritte Ebene.
104\if@twoside
105\newcommand*{\lvlamark}[1]{\J@SetCurrent%
106\@mkboth{\J@NumberRoot1\J@NumberEnd1\ #1}%
107{\J@NumberRoot1\J@NumberEnd1\ #1}}
108\newcommand*{\lvlbmark}[1]{\J@SetCurrent%
109\@mkboth{\J@NumberRoot1\,\J@NumberRoot2\J@NumberEnd2\ #1}%
110{\J@NumberRoot1\,\J@NumberRoot2\J@NumberEnd2\ #1}}
111\newcommand*{\lvlcmark}[1]{\J@SetCurrent\markright{\J@Number\ #1}}
Bei einseitigen Dokumenten m¨ussen sich die ersten drei Gliederungsebenen not- gedrungen die Kopfzeile teilen. Dabei erscheint jeweils nur die ¨Uberschrift der untersten belegten Ebene.
112\else
113\newcommand*{\lvlamark}[1]{\J@SetCurrent%
114\markright{\J@NumberRoot1\J@NumberEnd1\ #1}}
115\newcommand*{\lvlbmark}[1]{\J@SetCurrent%
116\markright{\J@NumberRoot1\,\J@NumberRoot2\J@NumberEnd2\ #1}}
117\newcommand*{\lvlcmark}[1]{\J@SetCurrent%
118\markright{\J@NumberRoot1\,\J@NumberRoot2\,\J@Number\ #1}}
119\fi
Die anderen Gliederungsebenen bleiben unber¨ucksichtigt. Hier wird lediglich der Marker\@currentlabelaktualisiert.
120\newcommand*{\lvldmark}{\J@SetCurrent\@gobble}
121\newcommand*{\lvlemark}{\lvldmark}
122\newcommand*{\lvlfmark}{\lvldmark}
123\newcommand*{\lvlgmark}{\lvldmark}
124\newcommand*{\lvlhmark}{\lvldmark}
125\newcommand*{\lvlimark}{\lvldmark}
126\newcommand*{\lvljmark}{\lvldmark}
127\newcommand*{\lvlkmark}{\lvldmark}
128\newcommand*{\lvllmark}{\lvldmark}
Schließlilch brauchen wir noch einen Z¨ahler f¨ur die aktuelle Tiefe, den wir auch initialisieren.
129\newcounter{tiefe}\setcounter{tiefe}{1}
Die folgenden Z¨ahler definieren, bis zu welcher Ebene die ¨Uberschriften mit einer Gliederungsnummer versehen und in das Inhaltsverzeichnis aufgenommen werden sollen. Wir wollen, daß alle zw¨olf Ebenen im Verzeichnis erscheinen und auch im Text nummeriert werden.
130\setcounter{tocdepth}{12}\setcounter{secnumdepth}{12}
3.4.5 Uberschriften¨
\J@Number \Numbererzeugt abh¨angig vom aktuellen Wert des Z¨ahlers tiefedie Nummerie- rung. Diese besteht aus der eigentlichen Zahl (\NumberRoot{htiefei}) und einer Klammer oder einem Punkt (\NumberEnd{htiefei}).
131\newcommand*{\J@Number}{\J@NumberRoot{\value{tiefe}}%
132\J@NumberEnd{\value{tiefe}}}
\J@NumberRoot Die Nummer wird von der low level-Funktion \J@INumberRoot erzeugt. Dieser muß die tiefe (#1), sowie der Wert des dazugeh¨ohrigen Z¨ahlers ¨ubergeben werden.
133\newcommand*{\J@NumberRoot}[1]{\J@INumberRoot{#1}%
134{\csname c@lvl\@alph{#1}\endcsname}}
\J@INumberRoot Hier wird die eigentliche Gliederungsnummer erzeugt. Der Aufruf erfolgt mit zwei Argumenten:\J@INumberRoot{hTiefei}{hWerti}. hTiefeibestimmt, auf welcher Gliederungsebene die Nummer erzeugt wird, hWertiden konkreten Wert. So er- zeugt\J@INumberRoot{1}{3}die Ziffer C. ¨Anderungen in der Abfolge der einzel- nen Gliederungsebenen sollten an dieser Stelle vorgenommen werden.
135\newcommand*{\J@INumberRoot}[2]{%
136\ifcase#1\or
137\@Alph{#2}\or
138\@Roman{#2}\or
139\@arabic{#2}\or
140\@alph{#2}\or
141\@alph{#2}\@alph{#2}\or
142\@greek{#2}\or
143\@greek{#2}\@greek{#2}\or
144(\@arabic{#2})\or
145(\@alph{#2})\or
146(\@alph{#2}\@alph{#2})\or
147(\@greek{#2})\or
148(\@greek{#2}\@greek{#2})\fi}
\J@NumberEnd Hinter den Nummern der Gliederungsebenen 8–12 (die schon von sich aus geklam- mert sind) folgt nur ein Leerzeichen. Nach den ersten drei Ebenen steht – duden- konform – ein Punkt; sonst folgt eine runde Klammer.
149\newcommand*{\J@NumberEnd}[1]{\ifnum#1<8\ifnum#1<4.\else)\fi\fi}
Die folgenden internen Kommandos werden zur Erzeugung des Inhaltsver- zeichnisses gebraucht. F¨ur jede Gliederungsebene gibt es einen \l@lvl*-Befehl.
\@dottedtocline ist ein internes LATEXKommando, das grob folgende Syntax hat5
\@dottedtocline{hEbenei}{hIndent erste Zeilei}{hIndent folgende Zeileni}
150\newcommand*\l@lvla{\@dottedtocline{1}{0em}{2,5em}}
151\newcommand*\l@lvlb{\@dottedtocline{2}{1em}{2,5em}}
152\newcommand*\l@lvlc{\@dottedtocline{3}{2em}{2,5em}}
153\newcommand*\l@lvld{\@dottedtocline{4}{3em}{2,5em}}
154\newcommand*\l@lvle{\@dottedtocline{5}{4em}{2,5em}}
155\newcommand*\l@lvlf{\@dottedtocline{6}{5em}{2,5em}}
156\newcommand*\l@lvlg{\@dottedtocline{7}{6em}{2,5em}}
157\newcommand*\l@lvlh{\@dottedtocline{8}{7em}{2,5em}}
158\newcommand*\l@lvli{\@dottedtocline{9}{8em}{2,5em}}
159\newcommand*\l@lvlj{\@dottedtocline{10}{9em}{2,5em}}
160\newcommand*\l@lvlk{\@dottedtocline{11}{10em}{2,5em}}
161\newcommand*\l@lvll{\@dottedtocline{12}{11em}{2,5em}}
\J@SetCurrent Hier werden die Z¨ahler der einzelnen Ebenen in der Variablen \@currentlabel gespeichert.
162\newcommand*{\J@SetCurrent}{\xdef\@currentlabel{{\arabic{lvla}}%
163{\arabic{lvlb}}{\arabic{lvlc}}{\arabic{lvld}}{\arabic{lvle}}%
164{\arabic{lvlf}}{\arabic{lvlg}}{\arabic{lvlh}}{\arabic{lvli}}%
165{\arabic{lvlj}}{\arabic{lvlk}}{\arabic{lvll}}}}
\toc Wir wollen in der aktuellentiefe eine ¨Uberschrift schreiben und diese dann in das Inhaltsverzeichnis eintragen lassen. Je nachdem, ob ein* folgt wird es eine lange oder kurze ¨Uberschrift.
166\newcommand*{\toc}{\secdef\J@LongToc\J@ShortToc}
\J@ShortToc Kurze ¨Uberschriften erscheinen im Text einfach als die Gliederungsnummer.
167\newcommand*{\J@ShortToc}[1]{\stepcounter{lvl\alph{tiefe}}\J@Number\ % Der Titel wird auf der aktuellen Ebene ins Inhaltsverzeichnis ¨ubernommen.
168\addcontentsline{toc}{lvl\alph{tiefe}}%
169{\protect\numberline{\J@Number}#1}%
Die Kopfzeilen werden aktualisiert, Ein eventuell folgender Zeilenwechsel wird ignoriert.
170\csname lvl\alph{tiefe}mark\endcsname{#1}\@gobblecr}
\J@LongToc Da wir den LATEX-internen Befehl\@startsectionbenutzen, ist uns viel Arbeit abgenommen. Wir m¨ussen diesen lediglich mit geeigneten Werten f¨uttern6.
5f¨ur eine genauere Beschreibung sieheltsect.dtx
6Argumente sieheltsect.dtx.
171\newcommand*{\J@LongToc}[2][]{%
172\@startsection{lvl\alph{tiefe}}{\value{tiefe}}{0pt}
Vor ¨Uberschriften in der ersten Gliederungsebene lassen wir 4ex Raum. Vor allen anderen lediglich 2,7ex.
173{\ifnum\value{tiefe}=1 -4ex plus-1,5ex minus-0,ex\else
174-2,7ex plus-0,8ex minus-0,2ex\fi}
Nach ¨Uberschriften der Ebenen 8–12 folgt kein Zeilenwechsel, sondern es wird lediglich 1em Abstand gelassen. Ansonsten folgt nach der ¨Uberschrift ein Abstand von 0,6ex.
175{\ifnum\value{tiefe}>7 -1em plus-0,5em\relax\else
1760,6ex plus0,3ex minus0,1ex\fi}
Hier wird der Schriftstil der ¨Uberschriften bestimmt, dabei wird grunds¨atzlich vom
\sectfont ausgegangen. Der genaue Schriftstil wird je nach Gliederungsebene durch einen der Befehle\lvlastyle–\lvllstylefestgelegt.
177{\sectfont\csname lvl\alph{tiefe}style\endcsname}[#1]{#2}}
\lvlastyle
\sectfont
Hier werden die Schriftarten f¨ur die einzelnen Gliederungsebenen definiert. ¨Uber- schriften der Ebene 1 werden groß, alle anderen in normaler Gr¨oße gesetzt; Ebenen 1–7 sind fett, 8–12 kursiv.
178\providecommand*{\sectfont}{\normalfont}
179\newcommand*{\lvlastyle}{\large\bfseries}
180\newcommand*{\lvlbstyle}{\bfseries}
181\let\lvlcstyle=\lvlbstyle
182\let\lvldstyle=\lvlbstyle
183\let\lvlestyle=\lvlbstyle
184\let\lvlfstyle=\lvlbstyle
185\let\lvlgstyle=\lvlbstyle
186\newcommand*{\lvlhstyle}{\itshape}
187\let\lvlistyle=\lvlhstyle
188\let\lvljstyle=\lvlhstyle
189\let\lvlkstyle=\lvlhstyle
190\let\lvllstyle=\lvlhstyle
\@seccntformat numberline
Da wir zum Erzeugen der ¨Uberschriften LATEX-Routinen verwenden, m¨ussen hier einige Befehle umdefiniert werden. In ¨Uberschriften soll nach der Gliede- rungsnummer sowohl im Text (\@seccntformat) als auch im Inhaltsverzeichnis (\numberline) nur ein Leerzeichen folgen.
191\renewcommand*{\@seccntformat}[1]{\csname the#1\endcsname\ }
192\renewcommand*{\numberline}[1]{#1\ }
\leveldown In diesem Makro werden lediglich einige Fehler abgefangen. Ansonsten wird nur tiefeum eins erh¨oht.
193\newcommand*{\leveldown}{%
194\ifnum\value{lvla}=0%
195\PackageWarning{alphanum}{\protect\sub\space without
196\protect\toc\space}\fi
197\ifnum\value{tiefe}=12%
198\PackageWarning{alphanum}{too many sublevels!! Ignored \protect\sub.
199\MessageBreak There will probably be an \protect\levelup\space
200without \protect\sub\space warning later on}
201\setcounter{tiefe}{11}\fi
202\stepcounter{tiefe}}
\sub The real work of this macro is done in \leveldown and \toc. This is only a command that saves a lot of work typing those two commands that typically occur at the same time.
203\newcommand*{\sub}{\leveldown\toc}
\levelup Auch hier werden einige Fehler abgefangen.
204\newcommand*{\levelup}{%
205\ifnum\value{tiefe}=1%
206\PackageWarning{alphanum}{\protect\levelup\space without\protect\sub}
207\stepcounter{tiefe}\fi
208\ifnum\value{lvl\alph{tiefe}}=1%
209\PackageWarning{alphanum}{only one subitem in level "\J@Number" ending}%
210\fi
Ansonsten wirdtiefeum eins verringert, der alte Ebenenz¨ahler auf Null gesetzt, der Absatz beendet und ein wenig Zwischenraum gelassen, falls nicht direkt eine neue ¨Uberschrift folgt.
211\setcounter{lvl\alph{tiefe}}{0}
212\addtocounter{tiefe}{-1}\par\addvspace{2,7ex plus0,8ex minus1ex}}
3.4.6 Zitate, Verweise
\@cite Jetzt wird der Befehl\@cite, auf den\citezur¨uckgreift, so ver¨andert, daß nicht immer die l¨astigen eckigen Klammern erzeugt werden. Außerdem wird zwischen dem Kurztext und dem optionalen Argument kein Komma mehr gesetzt. So l¨asst sich das Kommando flexibler einsetzen.
213\renewcommand*{\@cite}[2][]{#1#2}
\@citex Um innerhalb der Zitate Zeilenumbr¨uche zuzulassen, muß auch diese Funktion ge¨andert werden. Im wesentlichen habe ich wieder den Kernel abgeschrieben7, also erwarte bitte niemand, daß ich diesen Code erkl¨aren kann!
214\def\@citex[#1]#2{%
215 \let\@citea\@empty
216 \@cite{\@for\@citeb:=#2\do
217 {\@citea\def\@citea{,\penalty\@m\ }%
218 \edef\@citeb{\expandafter\@firstofone\@citeb\@empty}%
219 \if@filesw\immediate\write\@auxout{\string\citation{\@citeb}}\fi
220 \@ifundefined{b@\@citeb}{\mbox{\reset@font\bfseries ?}%
221 \G@refundefinedtrue
222 \@latex@warning
223 {Citation ‘\@citeb’ on page \thepage \space undefined}}%
7sieheltbibl.dtx
An dieser Stelle habe ich die umgebende\hbox entfernt, um Zeilenumbr¨uche zu- zulassen. Im Kernel lautet die Zeile:
{\hbox{\csname b@\@citeb\endcsname}}}}{#1}}
224 {\csname b@\@citeb\endcsname}}}{#1}}
\ref Als erstes wird gepr¨uft, ob der Befehl mit oder ohne * aufgerufen wurde, dement- sprechend wird das Flag\tempswa initialisiert. Dieses beeinflußt in \J@refP, ob Gliederungsziffern, die mit der aktuellen Position ¨ubereinstimmen, ausgegeben werden. Danach wird die Kontrolle an\Jrefubergeben.¨
225\renewcommand*{\ref}{%
226\@ifstar{\@tempswatrue\J@ref}{\@tempswafalse\J@ref}}
\J@ref Hier wird zun¨achst getestet, ob die angegebene Marke definiert ist, wenn nicht, wird eine entsprechende Warnung ausgegeben.
227\newcommand*{\J@ref}[1]{%
228\expandafter\ifx\csname r@#1\endcsname\relax
229 \protect\G@refundefinedtrue
230 \nfss@text{\reset@font\bfseries ??}
231 \@latex@warning{Reference ’#1’ on page \thepage \space undefined}%
Ist die Marke definiert, wird deren Name (\r@hMarkei) zur weiteren Bearbeitung an\J@refXubergeben.¨
232\else
233 \expandafter\J@refX\csname r@#1\endcsname
234\fi}
\J@refX Dort wird die Marke in zwei Elemente expandiert: eines mit den gespeicherten Z¨ahlern f¨ur den Verweis und eines, das die Seitennummer enth¨alt auf der der Verweis gemacht wurde.
235\newcommand*{\J@refX}[1]{\expandafter\J@refXX#1}
\J@refXX Wir lesen beide Elemente, sodann wird getestet, ob der erste Parameter eine einfa- che Zahl ist. Ist das der Fall, kann es sich nicht um eine Z¨ahlerliste handeln, wie sie vonjura.clserzeugt wurde, sondern nur um einen normalen LATEX-Verweis. Der wird einfach nur ausgegeben. F¨ur die tiefere Magie bedanke ich mich bei Donald Arsenau, es funktioniert jetzt, auch wenn ich nicht so recht erkl¨aren kann, warum.
236\newcommand*{\J@refXX}[2]{%
237\ifcat_\ifnum9<1#1_\else X\fi
238 #1%
239\else
Ansonsten ¨ubergeben wir die gespeicherten Z¨ahler an die n¨achste Funktion. Die Gruppe wird dabei aufgel¨ost, so daß jetzt zw¨olf Elemente erzeugt werden (eines f¨ur jede Ebene).
240 \expandafter\J@refA#1%
241\fi}
\J@refA
\J@refB
Es werden jetzt die ersten sechs der zw¨olf gespeicherten Z¨ahler gelesen. Außerdem werden die tempor¨aren Variablen initialisiert. In\@tempcnta wird die Tiefe der letzten belegten Gliederungsebene gespeichert.
242\newcommand*{\J@refA}[6]{\@tempcnta\@ne%
Danach rufen f¨ur jede gelesene Gliederungsebene\JrefPauf. Dabei ¨ubergeben wir die aktuelle Ebene, den Wert des gespeicherten Z¨ahlers, sowie den Wert des Z¨ahlers der vorangeangenen Ebene. Schließlich rufen wir\JrefBauf, um die verbleibenden sechs Z¨ahler auf die selbe Art zu bearbeiten. Am Ende von\JrefBwird abh¨ahngig von der Tiefe der letzten belegten Ebene entweder ein
”.“ oder ein
”)“ erzeugt.
243\J@refP1{#1}0\J@refP2{#2}{#1}\J@refP3{#3}{#2}\J@refP4{#4}{#3}%
244\J@refP5{#5}{#4}\J@refP6{#6}{#5}\J@refB#6}
245\newcommand*{\J@refB}[7]{\J@refP7{#2}{#1}\J@refP8{#3}{#2}%
246\J@refP9{#4}{#3}\J@refP{10}{#5}{#4}\J@refP{11}{#6}{#5}%
247\J@refP{12}{#7}{#6}\J@NumberEnd\@tempcnta}
\J@refP \JrefPvergleich die aktuelle Gliederungsebene mit der gespeicherten bis ein Un- terschied auftaucht; dann wird\@tempswaauf
”wahr“ gesetzt. Ab dann wird f¨ur jeden gespeicherten Gliederungsz¨ahler, der gesetzt war (d.h. einen Wert gr¨oßer als Null hat) die Gliederungsnummer erzeugt. Wurde\tempswabereits oben auf
”wahr“ gesetzt, werden alle Gliederungsnummern erzeugt. \@tempcnta wird auf die aktuelle Tiefe gesetzt.
248\newcommand*{\J@refP}[3]{%
249\if@tempswa%
250 \ifnum#2>0\@tempcnta#1\,\J@INumberRoot{#1}{#2}\fi
251\else%
252 \ifnum#2=\value{lvl\@alph{#1}}%
253 \ifnum#1=12\PackageError{alphanum}{Self-reference detected!}{You used
254 a \protect\ref\space in the same section as the referenced
255 \protect\label\MessageBreak That makes no sense!}\fi
Sind alle Z¨ahler der beiden Gliederungsebenen gleich, wurde also innerhalb ei- nes Gliederungspunktes auf einen Unterpunkt verwiesen, erzeugen wir die Gliede- rungsziffer der letzten gemeinsamen Ebene. Das ist wohl das gew¨unschte Ergebnis.
256 \else
257 \ifnum#2>0\@tempcnta#1\@tempswatrue\J@INumberRoot{#1}{#2}\else
258 \ifnum#3>0%
259 \@tempcnta#1\advance\@tempcnta-1\relax\J@INumberRoot{\@tempcnta}{#3}%
260 \fi
261 \fi
262 \fi
263\fi}
264h/packagei
3.5 Umgebungen
Hier folgen die Umgebungen, die an die Gebr¨auche bei rechtswissenschaftlichen Arbeiten angepasst sind
3.5.1 Deckblatt
titlepage Als Folge der geringen Textbreite muß dietitlepage-Umgebung f¨ur die Titelseite neu definiert werden, so daß dort mehr Platz zur Verf¨ugung steht.
265h∗classi
266\renewenvironment*{titlepage}{%
267 \thispagestyle{empty}\setcounter{page}{1}%
268 \setlength{\oddsidemargin}{0,75mm}\setlength{\parindent}{0cm}%
269 \hsize15,77cm\columnwidth15,77cm\linewidth15,77cm\textwidth15,77cm}%
270 {\newpage\if@twoside\thispagestyle{empty}\null\clearpage\fi}
\and
\maketitle
\maketitlebekommt ein neues Layout. Der Name des Autors / der Autoren er- scheint linksb¨undig am oberen Rand. So k¨onnen auch Matrikelnummer und Adres- se ansehnlich hinzugef¨ugt werden.
271\renewcommand{\maketitle}{\begin{titlepage}%
272\let\footnotesize\small\let\footnoterule\relax\let\footnote\thanks
273\begin{tabular}[t]{l}%
274\@author
275\end{tabular}\par%
276\null\vfill
277\begin{center}%
278{\LARGE\@title\par}\vspace{8ex}%
279{\@date\par}%
280\end{center}\par
281\@thanks
282\vfill\vfill\null
283\end{titlepage}%
284\setcounter{footnote}{0}\global\let\thanks\relax
285\global\let\maketitle\relax\global\let\@thanks\@empty
286\global\let\@author\@empty\global\let\@date\@empty
287\global\let\@title\@empty\global\let\title\relax
288\global\let\author\relax\global\let\date\relax
289\global\let\and\relax}
290\renewcommand*{\and}{\end{tabular}\hspace{1em}\hfill%
291\begin{tabular}[t]{l}}
292h/classi
3.5.2 Literaturverzeichnis
jurabibliography Zuerst wird die neue Umgebungjurabibliographydefiniert. Daf¨ur wird im we- sentlichen die Standardumgebung description benutzt. Vorher wird allerdings noch die ¨Uberschrift erzeugt, sowie die Kopfzeilen gesetzt. Die Bibliographie funk- tioniert aber auch in jeder anderen Umgebung, die den Befehl \item[hvoller Autorennamei]akzeptiert, so daß mittels einer entsprechend angepassten Liste- numgebung leicht ein anderes Layout f¨ur das Literaturverzeichnis erreicht werden kann.
293h∗packagei
294\newenvironment*{jurabibliography}
295{\chapter*{\bibname
296 \@mkboth{\bibname}{\bibname}}%
297 \begin{description}\sloppy}{\end{description}}
\jbibitem Jetzt brauchen wir nur noch den eigentlichen Eintrag in die .aux-Datei und in den Text vorzunehmen. Das Makro ist im Wesentlichen von \@lbibitem aus ltbibl.dtx abgeschrieben, insoweit habe ich es einfach als gegeben akzeptiert und vermag die Einzelheiten nicht zu erkl¨aren.
298\def\jbibitem#1#2#3{\item[#1]\if@filesw
299 {\let\protect\noexpand\immediate
300 \write\@auxout{\string\bibcite{#3}{#2}}}\fi\ignorespaces}
3.5.3 Sachverhalt
sachverhalt Die Umgebung f¨ur den Sachverhalt beh¨alt das normale Seitenlayout bei. Es wird lediglich
”Sachverhalt“ als ¨Uberschrift eingef¨ugt. Am Ende wird die aktuelle Seite beendet.
301\newenvironment{sachverhalt}{\chapter*{Sachverhalt}%
302\@mkboth{Sachverhalt}{Sachverhalt}}{\clearpage}
303h/packagei
3.6 Testdokument
Jetzt kommt noch ein Dokument, das einige M¨oglichkeiten der jura-Dokument- klasse demonstriert. F¨ur eine einfachere Handhabung definiere ich zus¨atzlich die Abk¨urzungen\fnf¨ur Fußnoten und\qf¨ur Zitate. Das hat außer ersparter Tipp- arbeit den weiteren Vorteil, daß man den Stil der Zitate wenn n¨otig zentral ¨andern kann, z.B. nach\textsc.
304h∗testi
305\documentclass[draft]{jura}
306\usepackage[T1]{fontenc}\usepackage{german}
307\def\fn{\footnote}
308\def\q{\textit}
309\begin{document}
310\frontmatter
311\author{Kai Musterer\\
312Beispielplatz 3a\\
31354321 Eutern\\
3142. Fachsemester\\
315Matr.-Nr.: 132435\and
316Valeska Nachspeise\\
317Suarezstr. 23\\
31810528 Berlin\\
3194. Fachsemester\\
320Matr.-Nr.: 345675}
321\title{"Ubungen im "offentlichen Recht f"ur Fortgeschrittene}
322\date{Wintersemester 1996/97\\
323Prof. Dr. Guntram B"osartig\\
3241. Hausarbeit}
325\maketitle
326\begin{sachverhalt}
327V ist Eigent"umer eines Grundst"ucks hinsichtlich dessen zugunsten von D
328ein Vorkaufsrecht im Grundbuch eingetragen ist. V ver"au"sert das
329Grundst"uck an K, der das Grundbuch nicht einsieht und von dem
330Vorkaufsrecht nichts wei"s. Nach dem Eigentumserwerb errichtet K auf dem
331Grundst"uck ein Wohnhaus. Erst danach wird D der Verkauf mitgeteilt.
332Dieser erkl"art umgehend, er "‘steige in den Vertrag mit K ein"’.\par
333\bigskip Wie ist die Rechtslage?
334\end{sachverhalt}
335\tableofcontents
336\begin{jurabibliography}
337\jbibitem{Kodal, Kurt/Kr"amer,
338Joachim}{Kodal/Kr"amer/}{KKStrR}"‘Stra"senrecht"’ 5.~Auf"|lage M"unchen:
339Beck, 1995
340\jbibitem{Kopp, Ferdinand O.}{\q{Kopp} VwGO
341}{Kopp}"‘Verwaltungsgerichtsordnung"’ 10.~Auf"|lage M"unchen: Beck,
3421994
343\end{jurabibliography}
344%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%
345\mainmatter
346\renewcommand{\thefootnote}{\fnsymbol{footnote}}
347\toc[Einleitung]{Einleitung\footnotemark[1]}%
348\footnotetext[1]{Dies war eine "Uberschrift.}%
349\renewcommand{\thefootnote}{\arabic{footnote}}%
350Da das Gericht zuvor eine R"uckwirkung au"serhalb des Strafrechts f"ur
351zul"assig gehalten hatte (s.o.), war es auch nicht gezwungen, den
352Begriff der R"uckwirkung genau zu umrei"sen, die fr"uheren Urteile
353besch"aftigten sich daher nur mit den Ausnahmen\fn{\cite[\S~3
354Rn.~4]{Kopp}.} vom Grundsatz der Zul"assigkeit.
355
356In einem auf die freie Entfaltung der\marginpar{\footnotesize
357Rechtssicherheit dient der Handlungsfreiheit} Pers"onlichkeit angelegten
358Staat mu"s der Rechtssicherheit im besonderen Ma"se Bedeutung zukommen.
359Sie ist wesentliche Voraussetzung daf"ur, da"s der B"urger
360eigenverantwortlich planen und entscheiden kann, denn nur wenn absehbar
361ist, in welche Richtung und in welcher Weise das Recht auf seine
362Handlungen reagiert, kann der B"urger sinnvoll einen Lebensplan
363gestalten.
364
365\sub{Alle meine Entchen schwimmen auf dem See, K"opfchen in das Wasser
366Schw"anzchen in die H"oh’ \S~1 HGB}
367Abgesehen davon, da"s eine solche Handhabung\label{Verweis}
368praktisch wohl nicht durch"-f"uhrbar w"are\footnote{BVerfGE 12,
36913 (14); \cite[Art. 20 Rn.3]{Kopp}.}, widerspr"ache sie zum einen der
370Entscheidung des Grundgesetzes f"ur die Demokratie, weil sie einem neuen
371Parlament mit ge"anderten Mehrheiten die M"oglichkeit nimmt, Gesetze zu
372erlassen.\footnote{Siehe zum ganzen: \cite[\S~12 Rn.~10]{Kopp}.}
373
374\toc*{Ausweitung des Ansatzes}
375Die in diesem Urteil begr"undete Rechtsprechung, hat sich in weiteren
376Urteilen zur Berufsfreiheit und der Eigentumsgaratie
377verfestigt\fn{\label{fn}BVerfGE 25, 236 (248f.); 32, 1 (22ff.); 50, 265
378(275ff.); \cite[\q{Bassenge} \S~26 Rn. 13]{KKStrR}.} und wurde sp"ater
379auch auf andere Grundrechte ausgeweitet (s.o. unter \ref{Verweis} volle
380Gliederungsnummer: \ref*{Verweis}). Genauer: siehe Fu"snote \ref{fn}.
381\end{document}
382h/testi
Change History
1.0
General: erste Version . . . 6 1.1
\@footnotetext: \footnotesep wird auch mit\baselinestretch multipliziert . . . 8 1.2
Seitenschnitt: \parindent ein- gef¨ugt . . . 8 1.3
Seitenschnitt: kleineres
\parindent . . . 8
\J@Number: Typo in Level 7 korri- giert . . . 11
\levelup: mehr Warnings . . . 14 1.4
\leveldown: Input-Zeilennummern bei Warnings . . . 13
\levelup: Input-Zeilennummern bei Warnings . . . 14 1.5
Seitenschnitt: kein \parskip mehr . . . 8
\J@LongToc: Abst¨ande vor und nach den ¨Uberschriften . . . 12 2.0
General: Inhaltsverzeichnis kann an beliebige Stelle gesetzt werden . 6 jetzt als Dokumentoption einzu-
binden . . . 6
\J@LongToc: Paginierungsfehler bei Seitenumbruch umgangen . . . 12 2.1
\J@LongToc: Abst¨ande vor und nach ¨Uberschriften ver¨andert . 12
2.2
\J@LongToc: Keine L¨ocher mehr wenn mehrere ¨Uberschriften di- rekt aufeinander folgen . . . 12 neuer Bug: Leerzeichen nach
Uberschriften . . . 12¨ 2.3
\J@LongToc: \parindent auch f¨ur erste Zeile nach ¨Uberschrift (da- durch haben sich eine Menge Probleme gel¨ost) . . . 12 Seitenumbruch zwischen Uber-¨
schrift und Fließtext verhindert 12 vor großen ¨Uberschriften mehr
Platz als vor kleinen . . . 12 2.4
\levelup:\endsubbeendet Absatz und l¨asst Freiraum . . . 14 2.5
\J@LongToc: auch mathematische Symbole (zB. §) sind in ¨Uber- schriften fett . . . 12 endlich immer korrekte Seitenan-
gaben im Inhaltsverzeichnis . . 12 kein Seitenumbruch innerhalb
mehrzeiliger ¨Ueberschriften . . 12 kein Seitenumbruch zwischen
Uberschrift und erstem Absatz¨ 12 2.6
titlepage: neues Feature titlepage implementiert . . . 17
\J@LongToc: Uberschriften,¨ die l¨anger als eine Zeile sind, wer- den korrekt verarbeitet, aller- dings bleibt unten zu wenig Ab- stand . . . 12
kein \parindent mehr f¨ur erste Zeile nach einer ¨Uberschrift . . 12
\J@Number: Nummerierung der Uberschriften ganz neu und viel¨ eleganter . . . 11 2.7
Seitenschnitt: \marginparwidth angepasst . . . 8
\texwidthauf 12,2cm herunter- gesetzt so daß jetzt die 60- 70 Zeichen je Zeile eingehalten werden . . . 8
\J@LongToc: unterer Abstand bei mehrzeiligen Uberschriften¨ klappt jetzt wenn auch ziem- lich unelegant gel¨ost . . . 12 3.0
\@greek: Fehlermeldung wenn Ar- gument gr¨oßer als 24 . . . 9 General: LATEX 2ε-Dokumentklasse 6 Dokumentation mitdoc . . . 6 komplett neu geschrieben viel
k¨urzer und eleganter . . . 6 Seitenschnitt: Seitennotizen
gr¨oßer . . . 8 Seitennotizen im inneren Rand . 8
\J@LongToc: mehrzeilige Uber-¨ schriften funktionieren dank LATEX 2εrichtig . . . 12
\levelup: Name von\endsubnach
\levelup ge¨andert (Kollision mit TEX) . . . 14 Optionen: draft m¨oglich . . . 7 twoside m¨oglich . . . 7 3.1
\@greek: Argument ist jetzt Z¨ahler- name nicht Wert . . . 9 General: History den einzelnen Ma-
cros zugeordnet . . . 6 wo m¨oglich Definitionen mit
\newcommand* . . . 6 jurabibliography: neues Feature
Literaturverzeichnis . . . 17 3.2
titlepage: entr¨umpelt, genauere Abmessungen . . . 17
\J@LongToc: neu f¨ur *-Form . . . . 12
\J@ShortToc: neu f¨ur *-Form . . . 12
\maketitle: eigenes Layout . . . . 17
\sub: *-Version implementiert . . 14
\toc: neue *-Form implementiert 12 3.3
Seitenschnitt: \textheight mit
\baselineskip . . . 8
\J@LongToc: maximalen Abstand
¨
uber ¨Uberschriften verringert . 12
\J@NumberEnd: Gliederungsnum- mern Duden-konform nach R 6 11 3.4
General: Installation durch eigenes Script . . . 6 Seitenschnitt: \linespread auf
1.3 reduziert f¨ur 1,5fachen Zei- lenabstand . . . 8 Anzahl der Zeilen pro Seite ange-
passt . . . 8 gleicher Rand oben und unten . 8
Zeilenabstand wird mit
\linespreadgesetzt . . . 8 3.5
General: Testdokument integriert . 6 sachverhalt: Neue Umgebung
[Karsten Trostmann] . . . 18
\J@NumberEnd: Erzeugung der Glie- derungsnummern getrennt f¨ur Textverweise . . . 11
\J@NumberRoot: Erzeugung der Gliederungsnummern getrennt f¨ur Textverweise . . . 11
\J@SetCurrent: neues Macro zur Unterst¨utzung von Textverwei- sen . . . 12
\J@ShortToc: \@gobblecr hinzu- gef¨ugt . . . 12
\toc: Variable f¨ur Textbe¨uge wird aktualisiert . . . 12 verschiedene Uberschriften¨ in
Text und Inhaltsverzeichnis m¨oglich . . . 12 3.6
\J@LongToc: benutzt \@tempdim- Register . . . 12 benutzt LATEX-Routine
\@afterheading . . . 12 direkt aufeinander folgende
Uberschriften werden korrekt¨ behandelt . . . 12
3.7
\@seccntformat: Umdefinition von LATEX-internen Befehlen . . . . 13 sachverhalt: Kopfzeile wird ge-
setzt . . . 18 Seitenschnitt: Seitenspiegel wird
berechnet, so daß mehr/weniger Zeilen pro Seite m¨oglich sind . . 8
\J@LongToc: v¨ollig neu geschrieben benutzt jetzt LATEX-Routine
\@startsection . . . 12
\lvlamark: neue Macros zur Un- terst¨utzung von Kopfzeilen . . 10
\thelvla: LATEX-Konformere Nu- merierung . . . 10 numberline: Umdefinition von
LATEX-internen Befehlen . . . . 13 jurabibliography: Kopfzeilen
nicht mehr nur Großbuchsta- ben . . . 17 3.8
\@footnotetext: \footnotesep wieder auf einfachen Abstand . 8 Fußnoten mit einfachem Zeilen-
abstand . . . 8
\backmatter: Dokuentstrukturie- rung m¨oglich . . . 9 Seitenschnitt: \topskip wird
nicht mehr gesetzt da andere Funktion als aus Kopka ersehen 8
\frontmatter: Dokuentstrukturie- rung m¨oglich . . . 9 titlepage: \oddsidemargin auf
richtige Gr¨oße . . . 17 zweiseitiges Layout wird korrekt
behandelt . . . 17
\J@LongToc: benutzt nicht mehr
\@tempdima dadurch St¨orung mit\addvskipvermieden. . . . 12 weniger Varianz bei Abst¨anden
vor/nach ¨Uberschriften . . . 12
\mainmatter: Dokuentstrukturie- rung m¨oglich . . . 9 Optionen: widefront m¨oglich [Felix
Roske] . . . 7 3.9
\@citex: Zeilenumbr¨uche innerhalb von Zitaten . . . 14
\@greek: Argument wieder Wert, f¨ur Verweise . . . 9
Name von\greek nach\@greek ge¨andert parallel zu ¨ahnlichen LATEX-Befehlen . . . 9 General: Dokumentation ¨uberarbei-
tet . . . 6 Z¨ahler werden durch \levelup
per Hand zur¨uckgesetzt . . . 9
\J@INumberRoot: neue Funktion f¨ur Verweise . . . 11
\J@NumberRoot: Ruft jetzt nur noch die lowlevel Funktion
\J@INumberRootauf . . . 11
\J@refP: Fehlermeldung f¨ur selbst- bez¨ugliche Verweise . . . 16
\J@SetCurrent: ge¨andert f¨ur kurze Verweise . . . 12
\levelup: alter Levelcounter auf Null . . . 14
\ref: Umdefinition f¨ur kurze Ver- weise . . . 15 4.0
\@citex: ¨Anderungen des LATEX- Kernels ¨ubernommen . . . 14
\@footnotetext: ¨Anderungen des LATEX-Kernels ¨ubernommen . . . 8 General: split into a documentclass
and a package, adapted docu- mentation . . . 6
\J@ref: neues Macro zur Bearbei- tung von\ref* . . . 15 Optionen: tightfn und spacedfn ein-
gebaut . . . 7
\ref: neue *-Form implementiert 15 4.1
\@greek: \ifcase doesn’t read its argument in braces . . . 9 General: changed the names of all
internal functions according to LATEX2e-conventions . . . 6 placed under the GPL . . . 6 Optionen: tightfn und spacedfn
funktionieren . . . 7 4.2
General: replaced all Umlauts with german.sty-notation [Hilmar Preusse] . . . 6
\J@INumberRoot: added closing parenthesis for levels 8–12, com- pliant to my own documentati-
on from years ago [Rainer Lo-
ritz] . . . 11
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4.3 General: updated documentation . 6 \J@LongToc: Schriftart der ¨Uber- schriften frei definierbar . . . . 12
\sectfont: Freie Wahl der ¨Uber- schriftenstile m¨oglich . . . 13
Index
Numbers written in italic refer to the page where the corresponding entry is de- scribed; numbers underlined refer to the code line of the definition; numbers in roman refer to the code lines where the entry is used. Symbols \, 109, 110, 116, 118, 250 \@Alph . . . 137\@MM . . . 57
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